Jetzt beginnt ja wieder das Schmuddelwetter und damit verbunden die Versuche sein Pferd vor den widrigen Umwelteinflüssen zu schützen. Im Hochsommer ist es die pralle Sonne , jetzt ist es Regen und Sturm. Irgendwas gibt es aber auch immer zu meckern 😉 .
Aber gehen wir doch mal etwas systematischer an die Sache ran. Was Pferdedecken angeht, so hat jeder seine eigenen Vorstellungen und Wünsche. Oftmals werden wir bei unseren Entscheidungen von der Werbung der großen Hersteller und Einzelhändler beeinflusst. Da gibt es angeblich ganz tolle Materialien die fast schon Wunder versprechen. Die Entscheidung fällt da schon recht schwer, man hat die Qual der Wahl. Diese kann ich Ihnen im Bezug auf das Material leider nicht abnehmen.
Aber auf einen Punkt möchte ich an dieser Stelle schon hinweisen. Nämlich die Passform. Die kann wirklich jeder beurteilen und leider auch etliche Fehler machen. Meine Frau ist als geprüfte Hufpflegerin nach BESW oft unterwegs und sieht sehr viele Ställe und ebenso viele Pferde. Und was da besonders auffällt, ist die mangelnde Passform vieler Pferdedecken. Da wundern sich die Pferdehalter über Scheuerstellen und betreiben einen großen Aufwand zur Behandlung. Einfacher wäre es, die Decke genauer zu untersuchen. Sitzt die Decke überall gut? Besonders am Hals und am Schweif sollte die Pferdedecke pfleglich mit dem Fell umgehen.
Pferdedecken sollten sich nicht nur durch hochwertige Materialien auszeichnen, sondern auch durch einen guten Sitz und einer entsprechenden Passform. Trotzdem kann es auch hier passieren, das ein Decke wirklich gar nicht vernünftig sitzt. Dann muss man eben umtauschen und eine andere Decke ausprobieren. Denken Sie daran: Lieber mehrere Decken ausprobieren als Scheuerstellen am Hals oder Hintern.