Ich hatte ja schon davon berichtet (marquis®supergrip oder Renegades), dass wir mit den Renegades hinten nicht so zufrieden sind, da sich die Hufschuhe ständig verdrehen. Vorne sitzen Sie sicher und gut. Hinten neigt unsere Dinah zum drehen und da halten die Renegades einfach nicht richtig.
Aus lauter Frust und weil wir es auch einfach mal ausprobieren wollten, hatten wir uns für ein Paar Marquis als Alternative entschieden. Meine erste Begeisterung hat sich mittlerweile gelegt. 🙁
Das Hauptproblem sehe ich in der geschlossenen Bauart. Fremdkörper, die sich einmal in den Schuh verirrt haben, kommen da nicht mehr raus. Die Renegades sind ja hinten unter dem Ballenhalter offen, so dass dieses Problem gar nicht erst entsteht. Bei den Marquis waren schon nach ein paar Schritten auf Schotter die ersten Steine im Schuh. Und wie sich Steine im Schuh anfühlen wissen ja auch wir Menschen aus Erfahrung. Das wollte ich meinem Pferd nicht zumuten.
Apropos Zumuten. Das Aufpumpen mit der Luftpumpe hat mir zu Anfang nicht viel ausgemacht. Aber mittlerweile geht mir das auch ganz schön auf den Zeiger. Wenn man vorher Renegades hatte, ist man da schon etwas verwöhnt. Die muss man zwar einmalig einstellen (sicherlich auch etwas friemelig) aber dafür ist das An- und Ausziehen der Schuhe ein Klacks. Jetzt sind wir es hinten leid, Dinah bekommt einen aufgeklebten Hufschutz. Der Vorteil als Hufpfleger ist, dass wir das selber machen können. Daher halten sich die Kosten in Grenzen. In einigen Monaten, wenn wir genügend Erfahrungen gemacht haben, werde ich an dieser Stelle berichten.
An den Vorderhufen werden wir noch die Renegades nutzen, da die dort gut halten und sich als praktisch erwiesen haben.